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weit über tausend Kleinlokomotiven der Leistungsklasse II mit unterschiedlichen Antriebsarten. Auf den robusten Maschinen 
durfte eingewiesenes Rangierpersonal fahren.
Nach dem zweiten Weltkrieg beschafften Bundes- und Reichsbahn diese bewährte Bauart in leicht modifizierter Form weiter. 
Über sechs Jahrzehnte lang verrichteten die Kleinloks mit einer Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h den anfallenden Verschub, 
die Bedienung von Gleisanschlüssen und den leichten Übergabedienst. Auch im Arbeitszugdienst leistete diese Bauart wertvolle 
Dienste. Nach der Außerdienststellung bei Bundes- und Reichsbahn fanden etliche Maschinen bei Privatbahnen und Industriebetrieben 
ein neues Betätigungsfeld.
Die in Weimar erhaltene Maschine entstand 1944 bei Klöckner-Humboldt-Deutz und war unter anderem in Güsten stationiert. 
Die Kleinlokomotive mit der Nummer 100 886-1 verfügt über eine mechanische Kraftübertragung und befindet sich seit Sommer 
1995 im Bestand des TEV.
Quelle: Peter Hartung: Veteranen der Schiene in Weimar
Weitere Informationen finden Sie bei Wikipedia und bei 
Deutsche-Kleinloks.de.
| Achsfolge | B | Länge über Puffer | 6.450 mm | 
| Treibrad-Ø | 850 mm | Dienstlast | 15,1 - 16 MP | 
| Laufrad-Ø | -- | Reibungslast | 15,1 - 16 Mp | 
| Höchstgeschwindigkeit | 30 km/h | Anzugskraft | 4,6 Mp | 
| Fahrmotor | KHD A 6 M 517/617 GN 130 S 128 PS | Leistung | 118/128 PS | 
| Hilfsmotor | -- | Leistung | -- | 
| Kraftstoffvorrat | 110 l | Heizbrennstoff | -- | 
| Kesselspeisewasser | -- | Zugheizungsanlage | -- | 
| Sifa / Indusi | nein / nein | Kraftübertragung | mechanisch/hydraulisch |