V15
Allgemeines zur Baureihe 101.1-3 V15 (Deutsche Reichsbahn)
Nach dem Bau der Probelokomotive V 15 101, einer Null- und einer Kleinserie mit den Maschinen V 15 1001-1020
ging man bei der Deutschen Reichsbahn an die Beschaffung größerer Stückzahlen der inzwischen gereiften
Lokomotivgattung. Mit einigen Detailverbesserungen und mit dem stärkeren wassergekühlten Dieselmotor mit
sechs Zylindern und einer Nennleistung von 180 PS entstanden von 1960 bis 1963 weitere 349 Lokommotiven
mit der Baureihenbezeichnung V 15 20-23 (hochgestellt). Die Fahrzeuge wurden weitgehend geschweißt, das
Fühererhaus schallisoliert und beheizbar ausgeführt. Der mit dem Rahmen verschraubte Vorbau nimmt die
ganze Maschinenanlage auf. Die Kraftübertragung vom Motor aus erfolgt über eine drehelastische Kupplung
und einer Gelenkwelle zum dreistufigen Strömungsgetriebe. Ein daran angeflanschtes Wendegetriebe treibt
über Stirnräder eine Blindwelle an, die über Kuppelstangen und Treibzapfen mit den Achsen verbunden ist.
Die Lokomotiven der heutigen Baureihe 101.1 bis 101.3 sind vorwiegend im leichten Verschiebedienst eingesetzt.
Ein weiterer Nachbau unterblieb zugunsten der stärkeren Reihe V23.
Allgemeine Technische Daten:
Achsfolge |
B |
Länge über Puffer |
6.940 mm |
Treibrad-Ø |
1.000 mm |
Gesamtachsstand |
- |
Laufrad-Ø |
- |
Dienstlast |
21,5 MP |
Höchstgeschwindigkeit |
37 km/h |
Reibungslast |
21,5 Mp |
Fahrmotor |
MWJ 6 KVD 18 SRW |
Leistung |
180 PS |
Hilfsmotor |
-- |
Leistung |
-- |
Kraftstoffvorrat |
350 l |
Heizbrennstoff |
-- |
Kesselspeisewasser |
-- |
Zugheizungsanlage |
-- |
Sifa / Indusi |
nein / nein |
Kraftübertragung |
hydraulisch |
Quelle: Horst J.Obermayer: Diesellokomotiven
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Thüringer Eisenbahnverein e.V.
Letzte Aktualisierung: 12.April 2001